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Die Namensherkunft des Eisbergsalats bildlich dargestellt: Früher beim Transport mit Eis gekühlt. (KI-Symbolbild)


Eisbergsalat

Eisbergsalat ist wegen seiner Knackig­keit be­liebt. Die an­ge­züch­tete Steif­heit der Blätter täuscht unse­rem Gehirn vor, dass es sich um einen Salat han­dele, der erst gerade frisch ge­ern­tet wor­den wäre.

Foto: von Yorvik, Lizenz GPL, aus Wikimedia Commons

Eisbergsalat enthält viel Wasser und ist des­halb arm an Kalo­rien (nur 13 Kalo­rien pro 100 g). Er ist also auch zum Ab­neh­men ge­eig­net. Leider ist auch der Vitamin­gehalt im Ver­gleich zu ande­ren Salat­sorten eher ge­ring. Hervor­zuhe­ben sind sein Gehalt an Vita­min C, Beta-Carotin (Vita­min A) und Fol­säure.

Erfreulicherweise ist der Nitrat­gehalt in Eis­berg­salat recht nie­drig, im Gegen­satz zu z.B. Rucola. Sofern Sie keine Bio-Ware kaufen, ist Salat mit Pesti­ziden be­las­tet. Es emp­fiehlt sich des­halb grund­sätz­lich, bei Sala­ten stets die äuße­ren Blät­ter zu ent­fer­nen, weil sie am stärk­sten mit Pesti­ziden be­las­tet sind.

Solange der Salatkopf noch nicht an­ge­schnit­ten ist, kann man ihn ca. zwei Wochen im Kühl­schrank auf­be­wah­ren.

Die Züchtung von Eisbergsalat aus Batavia­salat er­folgte im 20. Jahr­hun­dert in den USA. Zur Her­kunft des Namens gibt es fol­gende Legende: Eis­berg­salat wurde groß­flächig im Wes­ten der USA an­ge­baut und von dort aus bis zur Ost­küste trans­por­tiert. Weil es damals noch keine Kühl­waggons gab, wurde der Salat wäh­rend des Bahn­trans­ports auf Eis ge­legt, um auch nach tausen­den Kilo­metern noch frisch aus­zu­sehen. Daher stammt an­geb­lich im Engli­schen der Name "ice­berg lettuce" (Eisberg-[Kopf]Salat).

In Europa wird Eisbergsalat heut­zu­tage in gro­ßen Men­gen in Spa­nien an­ge­baut. Nur im Som­mer kommt auch Salat aus deut­scher Pro­duk­tion auf den hei­mi­schen Markt.


Text: Jörg Rosenthal, 2024.
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